2008.05.10: "Das Herzstück der Gemeinde"
TSV Georgsdorf feierte 50-jähriges Bestehen – Ehrennadel für Albert Evers.

Mit einem zünftige Kommersabend hat Georgsdorf am Donnerstag das 50-jährige Bestehen seines Turn- und Sportvereins 1958 (TSV) gefeiert. Einig waren sich dabei alle Festredner, dass der TSV das Herzstück der Gemeinde sei.

gs Georgsdorf. Rund 300 Gäste konnte Vorsitzender Albert Evers in der festlich geschmückten Vereinsgaststätte Kösters begrüßen. In seiner Eröffnungsansprache ging er auf die Bedeutung des Vereins für das Gemeindeleben ein, die sich nicht zuletzt in der Mitgliederzahl von insgesamt 800 Erwachsenen und Kindern widerspiegelt. „Davon sind 400 regelmäßig sportlich aktiv", so Evers.
In einem kurzen Rückblick ließ der ehemalige Vorsitzende Winfried Winkels die abwechslungsreiche Vereinsgeschichte Revue passieren. „Auf den heutigen Tag genau vor 50 Jahren wurde der TSV Georgsdorf am 8. Mai 1958 gegründet. Initiator war damals Pastor Wolfgang Müller. Bereits im ersten Jahr hatte der TSV 46 Mitglieder, darunter drei Damen", berichtete Winkels.
Als Vereinsfarben seien Rot und Weiß bestimmt worden. Das Vereinslokal war von Anfang an die Gaststätte Kösters. Otto Koch hieß der erste Vorsitzende bestimmt. Zunächst umfasste das Sportangebot des TSV nur Fußball. Gespielt wurde auf einer Wiese bei der Gaststätte. „Wir hatten zunächst nur eine A-Jugend sowie eine Seniorenmannschaft. Doch schon bald wuchs der Verein und wurde um weitere Sportarten bereichert", so Winkels. Bereits Anfang der 1960-er Jahre kamen Turnen, Tischtennis, Gymnastik und Korbball hinzu. Dabei war der TSV auch immer ein Spiegel seiner Zeit, denn Trendsportarten wie Aerobic fanden in den 1990-er Jahren ebenso schnell ins Programm wie Eltern-Kind-Gruppen oder Damengymnastik. Sportlich besonders erfolgreich waren stets die Fußballer, wobei die Damen- so manches Mal die Herrenmannschaften hinter sich ließen. Neben den Fußballerinnen und Fußballern sind laut Winkels aber auch die Sportkegler immer wieder sehr erfolgreich. Landrat Friedrich Kethorn stellte einen Bezug zwischen der Aufbruchsstimmung in den 1950-er Jahren und der Gründung des Sportvereins her. „Mit Tatkraft, viel Engagement und Einsatz haben sich die Georgsdorfer in dieser Zeit des Wirtschaftswunders zusammen getan und einen Verein gegründet, der noch heute das Gemeindeleben wesentlich prägt", sagte Kethorn. Gleichzeitig unterstrich er die große Bedeutung des Sports für die Gemeinschaft: „Der Verein übernimmt soziale Aufgaben, stärkt das Wir-Gefühl und führt aus der Isolation. Durch die stetige Erweiterung des Angebots steigt kontinuierlich die Lebensqualität in der Gemeinde." Sein besonderer Dank galt allen Ehrenamtlichen, die sich als Jugendbetreuer, Trainer aber auch als Platzwart für den Verein engagieren. Samtgemeindebürgermeister Johann Arends hob die besonderen Verdienste des Vereins in der Kinder- und Jugendarbeit hervor. Mit Blick auf das bald fertig gestellte Vereinsheim lobte er zudem die Disziplin, das Können und die Einsatzbereitschaft der Mitglieder für ihren TSV.
Laut Bürgermeister Johann Scholten ist der Turn- und Sportverein ein wesentlicher Eckpfeiler der Gemeinde. Dieser Einschätzung schloss sich auch Pastor Gert Veldmann an: „Die Prägekraft des Vereins für die Gemeinde kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ein solches Maß an Hilfsbereitschaft und selbstlosem Einsatz habe ich noch nirgendwo erlebt."
Für die Nachbargemeinden Osterwald und Neuenhaus waren die Bürgermeister Johann Diekjakobs und Paul Mokry der Einladung gefolgt. Übereinstimmend betonten sie, die große Bedeutung des Vereins für das Ansehen der Gemeinde in der gesamten Grafschaft. Dabei betonte Mokry besonders die Verdienste des vor Kurzem verstorbenen Willi Beckert. Dieser habe als Bürgermeiser und erster Vorsitzender des TSV wesentlich dazu beigetragen, dass das Vereinsheim durch den Zuschuss öffentlicher Gelder gebaut werden konnte. Fritz Borggreve hob als Vertreter der Nachbarvereine der Samtgemeinde den Einsatz von Albert Evers hervor. Dieser habe in äußert bewegter Zeit das Amt übernommen und seither unermüdlich für den Verein gekämpft. „Albert Evers ist ein Glücksfall für den TSV Georgsdorf," rief er in den Saal.
Diesem Lob schlossen sich Roelof Maatmann als Vertreter des Kreissportbunds sowie Bernd Gerdes vom Kreisfußballverband an. Unter begeistertem Applaus der Anwesenden erhielt Evers die goldene Ehrennadel des Kreisfußballverbands für seine Verdienste und sein über 30-jähriges Engagement in nahezu allen Funktionen im Verein. Die Schlussworte sprach Pressewart Hans-Peter Reuter. Seiner Ansicht nach ist der TSV für die Zukunft gut aufgestellt ist, da er verbindliche und realistische Ziele und Leitlinien habe.

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2008.05.10: "Das Herzstück der Gemeinde"
TSV Georgsdorf feierte 50-jähriges Bestehen – Ehrennadel für Albert Evers.

Mit einem zünftige Kommersabend hat Georgsdorf am Donnerstag das 50-jährige Bestehen seines Turn- und Sportvereins 1958 (TSV) gefeiert. Einig waren sich dabei alle Festredner, dass der TSV das Herzstück der Gemeinde sei.

gs Georgsdorf. Rund 300 Gäste konnte Vorsitzender Albert Evers in der festlich geschmückten Vereinsgaststätte Kösters begrüßen. In seiner Eröffnungsansprache ging er auf die Bedeutung des Vereins für das Gemeindeleben ein, die sich nicht zuletzt in der Mitgliederzahl von insgesamt 800 Erwachsenen und Kindern widerspiegelt. „Davon sind 400 regelmäßig sportlich aktiv", so Evers.
In einem kurzen Rückblick ließ der ehemalige Vorsitzende Winfried Winkels die abwechslungsreiche Vereinsgeschichte Revue passieren. „Auf den heutigen Tag genau vor 50 Jahren wurde der TSV Georgsdorf am 8. Mai 1958 gegründet. Initiator war damals Pastor Wolfgang Müller. Bereits im ersten Jahr hatte der TSV 46 Mitglieder, darunter drei Damen", berichtete Winkels.
Als Vereinsfarben seien Rot und Weiß bestimmt worden. Das Vereinslokal war von Anfang an die Gaststätte Kösters. Otto Koch hieß der erste Vorsitzende bestimmt. Zunächst umfasste das Sportangebot des TSV nur Fußball. Gespielt wurde auf einer Wiese bei der Gaststätte. „Wir hatten zunächst nur eine A-Jugend sowie eine Seniorenmannschaft. Doch schon bald wuchs der Verein und wurde um weitere Sportarten bereichert", so Winkels. Bereits Anfang der 1960-er Jahre kamen Turnen, Tischtennis, Gymnastik und Korbball hinzu. Dabei war der TSV auch immer ein Spiegel seiner Zeit, denn Trendsportarten wie Aerobic fanden in den 1990-er Jahren ebenso schnell ins Programm wie Eltern-Kind-Gruppen oder Damengymnastik. Sportlich besonders erfolgreich waren stets die Fußballer, wobei die Damen- so manches Mal die Herrenmannschaften hinter sich ließen. Neben den Fußballerinnen und Fußballern sind laut Winkels aber auch die Sportkegler immer wieder sehr erfolgreich. Landrat Friedrich Kethorn stellte einen Bezug zwischen der Aufbruchsstimmung in den 1950-er Jahren und der Gründung des Sportvereins her. „Mit Tatkraft, viel Engagement und Einsatz haben sich die Georgsdorfer in dieser Zeit des Wirtschaftswunders zusammen getan und einen Verein gegründet, der noch heute das Gemeindeleben wesentlich prägt", sagte Kethorn. Gleichzeitig unterstrich er die große Bedeutung des Sports für die Gemeinschaft: „Der Verein übernimmt soziale Aufgaben, stärkt das Wir-Gefühl und führt aus der Isolation. Durch die stetige Erweiterung des Angebots steigt kontinuierlich die Lebensqualität in der Gemeinde." Sein besonderer Dank galt allen Ehrenamtlichen, die sich als Jugendbetreuer, Trainer aber auch als Platzwart für den Verein engagieren. Samtgemeindebürgermeister Johann Arends hob die besonderen Verdienste des Vereins in der Kinder- und Jugendarbeit hervor. Mit Blick auf das bald fertig gestellte Vereinsheim lobte er zudem die Disziplin, das Können und die Einsatzbereitschaft der Mitglieder für ihren TSV.
Laut Bürgermeister Johann Scholten ist der Turn- und Sportverein ein wesentlicher Eckpfeiler der Gemeinde. Dieser Einschätzung schloss sich auch Pastor Gert Veldmann an: „Die Prägekraft des Vereins für die Gemeinde kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ein solches Maß an Hilfsbereitschaft und selbstlosem Einsatz habe ich noch nirgendwo erlebt."
Für die Nachbargemeinden Osterwald und Neuenhaus waren die Bürgermeister Johann Diekjakobs und Paul Mokry der Einladung gefolgt. Übereinstimmend betonten sie, die große Bedeutung des Vereins für das Ansehen der Gemeinde in der gesamten Grafschaft. Dabei betonte Mokry besonders die Verdienste des vor Kurzem verstorbenen Willi Beckert. Dieser habe als Bürgermeiser und erster Vorsitzender des TSV wesentlich dazu beigetragen, dass das Vereinsheim durch den Zuschuss öffentlicher Gelder gebaut werden konnte. Fritz Borggreve hob als Vertreter der Nachbarvereine der Samtgemeinde den Einsatz von Albert Evers hervor. Dieser habe in äußert bewegter Zeit das Amt übernommen und seither unermüdlich für den Verein gekämpft. „Albert Evers ist ein Glücksfall für den TSV Georgsdorf," rief er in den Saal.
Diesem Lob schlossen sich Roelof Maatmann als Vertreter des Kreissportbunds sowie Bernd Gerdes vom Kreisfußballverband an. Unter begeistertem Applaus der Anwesenden erhielt Evers die goldene Ehrennadel des Kreisfußballverbands für seine Verdienste und sein über 30-jähriges Engagement in nahezu allen Funktionen im Verein. Die Schlussworte sprach Pressewart Hans-Peter Reuter. Seiner Ansicht nach ist der TSV für die Zukunft gut aufgestellt ist, da er verbindliche und realistische Ziele und Leitlinien habe.

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