2008.10.27: Spielt Prominentenelf in Georgsdorf?
DFB-Vizepräsident Karl Rothmund will sich beim Landesverband einsetzen



Mit der Eröffnung des Sportheims geht für den TSV Georgsdorf ein ganz besonderes Jahr zu Ende. Es war geprägt von zahlreichen Feierlichkeiten und Veranstaltungen zum 50-jährigen Jubiläum des Sportvereins, aber auch von einer arbeitsreichen Zeit, denn in diesem Jahr wurde an der Finkenstraße ein schmuckes Gebäude mit Umkleidekabinen, Sanitäranlagen und Aufenthaltsräumen fertig gestellt.

mep Georgsdorf. Eine Photovoltaikanlage, ein Minispielfeld des DFB und ein Kinderspielplatz runden die Baumaßnahme ab. In allen Redebeiträgen anlässlich der Eröffnung des Sportheims wurde das außerordentliche Engagement der freiwilligen Helfer und der Firmen aus der Region hevorgehoben.

Der zweite Vorsitzende des TSV, Georg Röttgers, ging in einer beeindruckenden Bilanz noch einmal auf den Werdegang des neuen Sportheims ein. Trotz der Zuschüsse der Gemeinden Georgsdorf (45000 Euro) und Osterwald (15000 Euro), des Landkreises (35000 Euro), des Kreissportbundes (33000 Euro), der Spenden der Niedergrafschafter Volksbank (10000 Euro), des RWE (13500 Euro) und der Mittel aus einer Sammelaktion (13000 Euro) klaffte zu Baubeginn noch eine große Finanzierungslücke, denn die Gesamtkosten waren auf 291000 Euro kalkuliert worden. Die Restsumme wurde nach Röttgers Worten durch "die unglaublich hohe Eigenleistung der Vereinsmitglieder" und anderer Helfer aufgebracht. Es beteiligten sich insgesamt 232 Personen. Für jedes Gewerk standen Fachleute bereit, sodass nahezu alle Arbeiten in Eigenleistung erbracht wurden. Hinzu kam das Engagement zahlreicher Firmen, die Material spendeten oder Maschinen zur Verfügung stellten. Ausdrücklich bedankte sich Röttgers bei der ehemaligen Bürgermeisterin Johanna Knorr, ihrem Nachfolger und damaligem Vereinsvorsitzenden Willi Beckert, dem jetzigen Bürgermeister Johann Scholten und dem aktuellen TSV-Vorsitzenden .Albert Evers.

Aus Barsinghausen war Karl Rothmund, der Präsident des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV), angereist. Er sagte, der Deutsche Fuball-Bund verneige sich vor den Leistungen der Ehrenamtlichen. Er hob die gesellschaftliche Bedeutung des Fußballs hervor: "Fußball ist Integration und Gemeinschaft", so Rothemund, der gleichzeitig Vize-Präsident des DFB ist. Er wolle sich dafür einsetzen, die Prominentenmannschaft des Niedersächsischen Fußballverbandes in Georgsdorf kostenlos spielen zu lassen, damit das Restdefizit der Bausumme noch ausgeglichen werden könne.

Der Bezirksvorsitzende des NFV, Ferdinand Dunker, betonte, dass die Sportvereine den Kommunen wichtige Aufgaben abnähmen. In Georgsdorf sei das Zusammenspiel noch intakt. Das neue Sportheim sei "ein Denkmal für die Großzügigkeit der Bürger und das Verständnis für die Jugend". Weitere Grußworte sprachen Bernd Gerdes (Kreisvorsitzender des NFV), Roelof Maatmann (stellvertretender Vorsitzender des Kreissportbundes), Gerhard Trüün (stellvertretender Landrat), Johann Arends (Bürgermeister der Samtgemeinde Neuenhaus), Johann Scholten (Bürgermeister Georgsdorf), Gerd Will (SPD-Landtagsabgeordneter) und Reinhold Hilbers (CDU-Landtagsabgeordneter). In allen Redebeiträgen wurde der große Bürgersinn der Georgsdorfer gewürdigt. Es lohne sich "für den Erhalt der dörflichen Gemeinschaft zu kämpfen" (Maatmann), wobei der Verein "Identifikation und Integration über Grenzen hinweg" schaffe (Trüün) und "den Jugendlichen in ihren Freizeitangelegenheiten Perspektiven" gebe (Arends). Die Ehrenamtlichen hätten "ein Wunderwerk vollbracht, sich um den Sport verdient gemacht" (Scholten) und dem "ländlichen Raum Lebensqualität gebracht" (Will). Die "Gemeinschaft zu leben und zu erfahren" sei der "Reichtum der örtlichen Gemeinde" (Hilbers).

Schließlich gab es "standing ovations" und lang anhaltenden Beifall, als TSV-Vorsitzender Albert Evers Heinz Stoeten, Jan-Hindrik Ahuis, Lukas Oldekamp, Hermine und Heinz Gerrit Glüpker für ihren außerordentlichen Einsatz bei Bau des Sportheims mit einer Plakette ehrte.

Musikalisch lockerte der Neuenhauser Knabenchor unter der Leitung von Amanda ten Brink mit schwungvollen Liedern aus aller Welt die Veranstaltung auf.

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2008.10.27: Spielt Prominentenelf in Georgsdorf?
DFB-Vizepräsident Karl Rothmund will sich beim Landesverband einsetzen



Mit der Eröffnung des Sportheims geht für den TSV Georgsdorf ein ganz besonderes Jahr zu Ende. Es war geprägt von zahlreichen Feierlichkeiten und Veranstaltungen zum 50-jährigen Jubiläum des Sportvereins, aber auch von einer arbeitsreichen Zeit, denn in diesem Jahr wurde an der Finkenstraße ein schmuckes Gebäude mit Umkleidekabinen, Sanitäranlagen und Aufenthaltsräumen fertig gestellt.

mep Georgsdorf. Eine Photovoltaikanlage, ein Minispielfeld des DFB und ein Kinderspielplatz runden die Baumaßnahme ab. In allen Redebeiträgen anlässlich der Eröffnung des Sportheims wurde das außerordentliche Engagement der freiwilligen Helfer und der Firmen aus der Region hevorgehoben.

Der zweite Vorsitzende des TSV, Georg Röttgers, ging in einer beeindruckenden Bilanz noch einmal auf den Werdegang des neuen Sportheims ein. Trotz der Zuschüsse der Gemeinden Georgsdorf (45000 Euro) und Osterwald (15000 Euro), des Landkreises (35000 Euro), des Kreissportbundes (33000 Euro), der Spenden der Niedergrafschafter Volksbank (10000 Euro), des RWE (13500 Euro) und der Mittel aus einer Sammelaktion (13000 Euro) klaffte zu Baubeginn noch eine große Finanzierungslücke, denn die Gesamtkosten waren auf 291000 Euro kalkuliert worden. Die Restsumme wurde nach Röttgers Worten durch "die unglaublich hohe Eigenleistung der Vereinsmitglieder" und anderer Helfer aufgebracht. Es beteiligten sich insgesamt 232 Personen. Für jedes Gewerk standen Fachleute bereit, sodass nahezu alle Arbeiten in Eigenleistung erbracht wurden. Hinzu kam das Engagement zahlreicher Firmen, die Material spendeten oder Maschinen zur Verfügung stellten. Ausdrücklich bedankte sich Röttgers bei der ehemaligen Bürgermeisterin Johanna Knorr, ihrem Nachfolger und damaligem Vereinsvorsitzenden Willi Beckert, dem jetzigen Bürgermeister Johann Scholten und dem aktuellen TSV-Vorsitzenden .Albert Evers.

Aus Barsinghausen war Karl Rothmund, der Präsident des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV), angereist. Er sagte, der Deutsche Fuball-Bund verneige sich vor den Leistungen der Ehrenamtlichen. Er hob die gesellschaftliche Bedeutung des Fußballs hervor: "Fußball ist Integration und Gemeinschaft", so Rothemund, der gleichzeitig Vize-Präsident des DFB ist. Er wolle sich dafür einsetzen, die Prominentenmannschaft des Niedersächsischen Fußballverbandes in Georgsdorf kostenlos spielen zu lassen, damit das Restdefizit der Bausumme noch ausgeglichen werden könne.

Der Bezirksvorsitzende des NFV, Ferdinand Dunker, betonte, dass die Sportvereine den Kommunen wichtige Aufgaben abnähmen. In Georgsdorf sei das Zusammenspiel noch intakt. Das neue Sportheim sei "ein Denkmal für die Großzügigkeit der Bürger und das Verständnis für die Jugend". Weitere Grußworte sprachen Bernd Gerdes (Kreisvorsitzender des NFV), Roelof Maatmann (stellvertretender Vorsitzender des Kreissportbundes), Gerhard Trüün (stellvertretender Landrat), Johann Arends (Bürgermeister der Samtgemeinde Neuenhaus), Johann Scholten (Bürgermeister Georgsdorf), Gerd Will (SPD-Landtagsabgeordneter) und Reinhold Hilbers (CDU-Landtagsabgeordneter). In allen Redebeiträgen wurde der große Bürgersinn der Georgsdorfer gewürdigt. Es lohne sich "für den Erhalt der dörflichen Gemeinschaft zu kämpfen" (Maatmann), wobei der Verein "Identifikation und Integration über Grenzen hinweg" schaffe (Trüün) und "den Jugendlichen in ihren Freizeitangelegenheiten Perspektiven" gebe (Arends). Die Ehrenamtlichen hätten "ein Wunderwerk vollbracht, sich um den Sport verdient gemacht" (Scholten) und dem "ländlichen Raum Lebensqualität gebracht" (Will). Die "Gemeinschaft zu leben und zu erfahren" sei der "Reichtum der örtlichen Gemeinde" (Hilbers).

Schließlich gab es "standing ovations" und lang anhaltenden Beifall, als TSV-Vorsitzender Albert Evers Heinz Stoeten, Jan-Hindrik Ahuis, Lukas Oldekamp, Hermine und Heinz Gerrit Glüpker für ihren außerordentlichen Einsatz bei Bau des Sportheims mit einer Plakette ehrte.

Musikalisch lockerte der Neuenhauser Knabenchor unter der Leitung von Amanda ten Brink mit schwungvollen Liedern aus aller Welt die Veranstaltung auf.

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